"2.000 x 1.000 Euro für das Engagement": Geld zur Förderung von jungem Engagement
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Engagierte Einzelpersonen, Vereine, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und andere Initiativen können ab sofort einen Antrag auf Unterstützung im Rahmen des Kleinstförderprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen. Die Landesregierung stellt dafür zwei Millionen Euro zur Verfügung. Damit können bis zu 2.000 Vorhaben mit einem Betrag von jeweils 1.000 Euro bedacht werden. Der Rhein-Kreis Neuss hat seine Teilnahme am Programm erklärt und erhält 49.000 Euro zur Bewilligung von insgesamt 49 Maßnahmen. Das Thema lautet in diesem Jahr „Engagiert in die Zukunft – junges Engagement fördern und neue Projekte gestalten“.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ruft alle Vereine, Organisationen und Initiativen an Rhein, Erft und Gillbach dazu auf, sich mit einem Projekt zu bewerben. „Für unsere ehrenamtlich Engagierten ist das eine tolle Möglichkeit, junge Menschen in ihrem Einsatz zu unterstützen. Mit 1.000 Euro lässt sich häufig eine ganze Menge erreichen. So können Projekte gefördert werden, die von jungen Menschen gestaltet werden oder die sich direkt an junge Engagierte richten. Wir hoffen auf viele Anträge“, so Petrauschke.
Förderfähige Maßnahmen können Projekte sein, die von jungen Engagierten selbst geplant und durchgeführt werden. Möglich wäre zum Beispiel die Einrichtung eines neuen Angebots im Sportverein oder die Gründung einer Initiative zur Neugestaltung des Gruppenraums im Jugendtreff. Ebenfalls förderfähig sind Maßnahmen zur Förderung des jungen Engagements wie Qualifizierungsangebote, die sich direkt an den eigenen Nachwuchs im Verein richten.
Das Förderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ existiert seit 2021 und wurde aufgrund der großen positiven Resonanz bis 2027 verlängert. Im Rhein-Kreis Neuss wird es vom Kreissozialamt umgesetzt. Im vergangenen Jahr lautete der Förderschwerpunkt „Einsamkeit bekämpfen – Ehrenamt stärken“. Hierzu sind im Kreisgebiet 53 Anträge eingegangen, von denen 46 Maßnahmen bewilligt wurden. Interessierte können bis zum 1. November einen Antrag stellen.