Europeana 280 - Europas Kunstwerke virtuell entdecken
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Mit der jetzt gestarteten Kampagne "Europeana 280" will die EU-Kommission gemeinsam mit den Mitgliedstaaten das Interesse und die Begeisterung der Europäer für ihre Kunstschätze und ihr gemeinsames kulturelles Erbe wecken. Grundlage hierfür ist die kunstgeschichtliche Sammlung der europäischen digitalen Bibliothek Europeana, die die kulturellen und wissenschaftlichen Reichtümer Europas für alle zugänglich macht. Die Kampagne reist ganz real durch mehrere europäische Städte wie Berlin, Amsterdam, Paris, Rom, London, Prag, Breslau und Bratislava. Start war natürlich in Brüssel, von dort ging es weiter nach Den Haag; vom 30. Mai bis 1. Juni ist ein Tourenstopp in Berlin in der niederländischen Botschaft geplant.
Europeana ist ein gemeinsames Projekt der Europäischen Kommission und der Mitgliedsstaaten. Sie macht digitale Bestände aus Europas Museen, Bibliotheken, Archiven und audio-visuellen Sammlungen zugänglich. Etwa 1.500 Institutionen tragen zu diesem Projekt bei, wie etwa die British Library in London, das Rijksmuseum in Amsterdam und der Louvre in Paris. Unter den mittlerweile 50 Millionen Objekten befinden sich Bilder, Texte, Tonaufnahmen und Videos. Benutzer finden weltberühmte Objekte sowie bisher verborgene Schätze.
Europeana startete 2007 im Rahmen der EU-Initiative "Informationsgesellschaft für Wachstum und Beschäftigung " (i2010) unter dem Namen European digital library network - EDLnet (Netzwerk Europäische Digitale Bibliothek) und ging am 20. November 2008 mit zwei Millionen Filmen, Fotos, Gemälden, Tönen, Karten, Manuskripten, Büchern, Zeitungen und Textdokumenten online. Das Projekt wird mittlerweile über die "Connecting Europe Facility" (CEF) gefördert, das Programm zum Ausbau der Verkehrs-, Energie- und Telekommunikationsnetze in der EU.
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