Gemeinschaftswerk Natur und Umwelt bietet weitere Termine an: Bei einer Kräuterwanderung die heimische Natur entdecken
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Welche Wildpflanzen sind in Küche und Hausapotheke nützlich? Dazu organisierte das Gemeinschaftswerk Natur und Umwelt des Rhein-Kreises Neuss jetzt eine Kräuterwanderung. Zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern nahm der Vorstand des Gemeinschaftswerkes an der zweistündigen Wildkräuterwanderung unter der Leitung von Sylvie Côté teil. Weitere Termine sind im Laufe des Jahres geplant.
Die Naturpädagogin stammt ursprünglich aus Quebec, hat einen Masterabschluss in Pflanzen-Biologie und lädt das ganze Jahr hindurch dazu ein, die Vegetation zu erkunden und die Prozesse innerhalb der Natur mitzuerleben. So zeigt sie im Jahresverlauf in vielen Wanderungen das Wachsen der einzelnen Kräuter und die verschiedenen Wirksamkeiten.
Treffpunkt für die Wanderung mit dem Gemeinschaftswerk Natur und Umwelt war an der Stadtparkinsel in Grevenbroich. Vorstandsvorsitzender Gregor Küpper, der bei dem Termin dabei war, erläutert: „Unser Gemeinschaftswerk Natur und Umwelt Rhein-Kreis Neuss engagiert sich seit fast 30 Jahren für den Naturschutz in der Region. Mit über 260 unterstützten Projekten und mehr als 390 000 Euro Fördermitteln setzt sich der Verein für Umweltbildung, Artenschutz und nachhaltige Entwicklung ein. Die Kräuterwanderung ist Teil dieses Engagements und soll das Bewusstsein für die heimische Natur stärken.“
Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, die heimische Flora genau unter die Lupe zu nehmen. Dabei machte Sylvie Côté auf die natürlichen Gesundmacher am Wegesrand aufmerksam. Sie klärte auch über giftige Pflanzen auf und zeigte, wie man diese von den nützlichen unterscheiden kann. Manche sehen sich zum Verwechseln ähnlich und in jedem Fall ist Vorsicht geboten.
In diesem Jahr bietet Sylvie Côté, die über eine zehnjährige Erfahrung als Naturpädagogin verfügt, am 15. Juni, 6. September und 8. November drei weitere Kräuterwanderungen in Kooperation mit dem Gemeinschaftswerk Natur und Umwelt an. Die Teilnahme ist kostenlos; Interessierte können sich schon jetzt für einen der Termine per Mail unter info(at)herbcetera.de anmelden.