Zahl der Todesopfer steigt auf 700 - Aktuell 1.384 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis Neuss
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Eine 85-jährige Frau aus Dormagen, ein 91-jähriger Mann aus Rommerskirchen und ein 93-jähriger Mann aus Meerbusch sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 700. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.384 Personen (Vortag: 1.416) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Kreisweit 180.904 (Vortag: 180.769) Personen sind wieder von der Infektion genesen.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 184,3 (Vortag: 164,9). Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis Neuss 182.988 (Vortag: 182.882) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 1.384 Infizierten gehören 104 (Vortag: 118) der Gruppe der unter 20-Jährigen an.
Der Aufenthaltsort der derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:
- Neuss: 459 (Vortag: 459)
- Dormagen: 137 (Vortag: 135)
- Grevenbroich: 246 (Vortag: 246)
- Meerbusch: 125 (Vortag: 129)
- Kaarst: 128 (Vortag: 132)
- Korschenbroich: 144 (Vortag: 153)
- Jüchen: 95 (Vortag: 105)
- Rommerskirchen: 49 (Vortag: 56)
„Die noch immer hohen Infektionszahlen machen deutlich, dass noch immer Vorsicht geboten ist. Es gilt weiter, Infektionszahlen zu senken“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine Überlastung der Krankenhäuser dauerhaft zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Auch nach dem weitgehenden Wegfall der Maskenpflicht ist es sinnvoll, insbesondere in Innenräumen im öffentlichen Bereich eine Maske zu tragen. Dies ist ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung. Die Aufhebung zahlreicher Einschränkungen setzt auch voraus, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung gezeigt wird“, so Petrauschke.
„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Petrauschke. „Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine breite Schutzwirkung sicherzustellen und eine hohe Zahl an schweren Krankheitsverläufen zu vermeiden“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.
„Auch Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen“, so der Landrat. Er rät, sich weiter regelmäßig testen zu lassen und so zum Schutz aller beizutragen: „Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 16 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.