Kreisdirektor Dirk Brügge wirbt mit Delegation für den Wirtschaftsstandort Rhein-Kreis Neuss
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Wertvolle neue Kontakte haben Kreisdirektor Dirk Brügge, Robert Abts, Leiter der Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss, und Johanna Mehring jetzt bei ihrem Aufenthalt in Tokio und Kyoto geknüpft. Sie haben bei japanischen Unternehmen und Start-Ups für den Innovationskreis Rhein-Kreis Neuss geworben und die exzellenten Chancen für ausländische Investitionen hervorgehoben.
Kreisdirektor Dirk Brügge betont: „Mit den rund 15 Millionen Euro, die für den Strukturwandel zur Verfügung stehen, sollen unsere Kernindustrien, darunter Aluminium und Chemie, Energie, Lebensmittel und Digitalwirtschaft, unter anderem bei der Dekarbonisierung unterstützt werden. Ziel ist, insbesondere die Förderung von Start-ups und kleinen und mittleren Unternehmen weiter auszubauen.“ Robert Abts, Leiter der Wirtschaftsförderung, erläutert: „Die Förderung innovativer Start-ups, auch mittels internationaler Zusammenarbeit, erzeugt langfristige Wertschöpfung und sichert nachhaltige Arbeitsplätze.“
Vor japanischen Unternehmen und wichtigen Akteuren aus der Wirtschaft sprach Brügge in Tokio über Synergien zwischen Start-up-Ecosystemen und Investitionen in Innovation in Deutschland und Japan. An der Hybridveranstaltung nahmen rund 90 Vertreter von Unternehmen und Start-Ups aus Japan teil. Auch das Global Entrepreneurship Centre aus Meerbusch stellte sich mit den drei Scale-Ups AdaptVerticalMills, Nanoo und Eekual vor. Brügge stellt fest: „Die Veranstaltung hat den Weg geebnet für eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und Ota City, einem Stadtbezirk Tokios.“ Weitere Kooperationsmöglichkeiten eröffneten sich beim Besuch des Innovationszentrums Keihanna und der Technischen Universität in Kyoto.
Ebenfalls auf dem Programm stand ein Besuch in den Hauptsitzen von Yakult und Kawasaki Heavy Industries in Tokio. Hier zeigte die Delegation des Rhein-Kreises Neuss Perspektiven im Zuge des Strukturwandels für die ansässigen Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft und Energieerzeugung auf. Mit Kawasaki, einem maßgeblichen Akteur der Wasserstoffwirtschaft in Japan, wurden intensiv die H2-Aktivitäten in NRW und insbesondere im Rhein-Kreis Neuss besprochen. Einen Blick in die Zukunft konnte die Delegation im „Food FutureLab“ von Kawasaki Robotics in der Haneda Innovation City werfen. Weitere Treffen fanden mit der Administration von Ota City und dem Tokyo Metropolitan Government statt.
Organisiert wurde die Japanreise von Johanna Mehring von der Kreiswirtschaftsförderung, unterstützt durch NRW.Global Business Japan, Jetro Düsseldorf und dem Japan Desk der Kanzlei SHWP. 2023 ist ein Gegenbesuch geplant: Dann werden Delegationen von Ota City und Tokio Metropolitan Government zusammen mit Unternehmen den Rhein-Kreis Neuss besuchen.
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