Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss zu Gast bei Partnergemeinde in Kolumbien
Nachhaltigkeit |
Eine von Kreisdirektor Dirk Brügge angeführte Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss hat jetzt die kolumbianische Partnergemeinde Campohermoso besucht. Brügge, Planungsamtsleiter Marcus Temburg und der Nachhaltigkeitsbeauftragte des Kreises, Thiago de Carvalho Zakrzewski, der die internationale Entwicklungszusammenarbeit koordiniert, führten die Gespräche. Die Reise wurde im Rahmen des Projekts „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“ der Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ von der Engagement Global gGmbH durchgeführt.
Das Arbeitsprogramm war vielfältig und intensiv. So traf man sich mit politischen Repräsentanten auf National-, Regional- und Lokalebene, um auf die Partnerschaft zwischen dem Kreis und der Gemeinde Campohermoso aufmerksam zu machen und für weitere Unterstützung zu werben. In diesem Zusammenhang fand auch ein Austausch mit Gouverneur Ramiro Barragán vom Departement Boyacá statt, zu dem Campohermoso gehört.
Brügge und Barragán einigten sich auf eine engere Zusammenarbeit zum Wohl der Partnergemeinde und zur Intensivierung des kulturellen Austauschs zwischen beiden Regionen. Weitere Gesprächspartner waren Giovany Viasus-Quintero, Staatssekretär im Umweltministerium, Bürgermeister Jaime Rodríguez und Campohermosos zuständiger Koordinator Fredy Aguirre.
Zugleich wurde gemeinsam mit der Partnergemeinde ein fundiertes Bild zu Themen wie Fairer Handel, Öko-Tourismus oder Erneuerbare Energien entwickelt. Im Rahmen des Projekts unterstützt der Rhein-Kreis Neuss Campohermoso unter anderem dabei, Kolumbiens zweite „Fairtrade-Town“ zu werden. In diesem Zusammenhang ist die Stärkung der lokalen Kaffeegenossenschaft ein Ziel.
Kreisdirektor Brügge zog eine positive Bilanz des Besuchs: „Wir haben unsere Partnergemeinde Campohermoso, die Region Boyacá sowie die Menschen und Strukturen vor Ort wieder ein gutes Stück besser kennengelernt. Das war sehr wichtig für unsere Partnerschaftsarbeit, und es freut mich, dass wir uns nach langer Zeit wieder in Präsenz treffen konnten.“ Dadurch sei es gelungen, wertvolle neue Kontakte zu knüpfen und in den interkulturellen Dialog zu treten. Die Delegation ist sich darüber hinaus einig, dass man dem Ziel des Projekts „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“, die globalen Nachhaltigkeitsziele gemeinsam mit den Partnern zu stärken, erfolgreich nachgekommen ist.
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