Tourismusnetzwerk für das Rheinische Revier zum Erfahrungsaustausch in der Metropole Ruhr
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Im Rahmen des Förderprojekts „Innovationsnetzwerk Tourismus im Rheinischen Revier“ informierte sich dessen Lenkungskreis bei einer Exkursion in die Metropole Ruhr über die dortige Umgestaltung von ehemaligen Industrieanlagen in Industriedenkmäler mit außerordentlich hohem Freizeitwert. Für den Rhein-Kreis Neuss hat Tourismusförderin Steffi Lorbeer an dem Informationsprogramm teilgenommen. Da der Strukturwandel beide Regionen prägt und viele gemeinsame Themen herausgearbeitet wurden, war man sich einig, im engen gegenseitigen Austausch zu bleiben.
„Während der Transformationsprozess im Rheinischen Revier noch am Anfang steht, können die Akteure im Ruhrgebiet schon auf jahrelange Erfahrung im Strukturwandel zurückgreifen“, erläutert Kreiswirtschaftsförderer Robert Abts zum Hintergrund des Besuchs.
Zunächst informierten sich die Teilnehmer bei einem Ortstermin auf Zeche Zollverein in Essen über den Prozess der Umgestaltung des ehemaligen Industrieareals in einen der industriekulturellen Höhepunkte der Metropole Ruhr. In einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH erfuhren die Besucher aus dem Rheinischen Revier, wie der flächendeckende einheitliche Markenbildungsprozess über den gesamten Raum ablief. Bei einem weiteren Ortstermin im Landschaftspark Duisburg-Nord informierte der dortige Geschäftsbereichsleiter, in welch vielfältiger Art und Weise das ehemalige Hüttenwerk heute genutzt und von rund 1 Million Menschen pro Jahr besucht wird.
Hintergrund:
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projektes haben sich erstmals Partner aus dem gesamten Rheinischen Revier in einem Tourismusnetzwerk zusammengeschlossen, um sich in den nächsten Jahren an der Gestaltung der Nachfolgenutzung richtungsweisend mit einbringen zu können. Das Projekt wird unter Koordination des Rhein-Erft Tourismus e.V. gemeinsam mit Partnern aus dem Kreis Düren, dem Rhein-Kreis Neuss, dem Kreis Euskirchen, dem Kreis Heinsberg, dem Grünmetropole e.V., der StädteRegion Aachen, der Stadt Mönchengladbach, der Entwicklungsgesellschaft indeland, dem Zweckverband LandFolge Garzweiler sowie der Strukturentwicklungsgesellschaft (SEG) Hambach umgesetzt und von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier begleitet.
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