Petrauschke erneut zum Vorsitzenden des Regionalrates gewählt
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Der Regionalrat des Regierungsbezirks Düsseldorf hat heute in seiner konstituierenden Sitzung Hans-Jürgen Petrauschke (CDU) mit überwältigender Mehrheit erneut zum Vorsitzenden gewählt. Als erster stellvertretender Vorsitzender wurde der Wuppertaler Klaus-Jürgen Reese (SPD) bestätigt, zweite stellvertretende Vorsitzende ist Ute Sickelmann (Bündnis 90/Die Grünen) aus Emmerich. Erste Gratulantin nach der Wahl war Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher.
Für Petrauschke ist der Regionalrat ein wichtiges Bindeglied zwischen staatlicher Raumplanung und kommunaler Planungshoheit: „Die regionale Perspektive ist von hoher Bedeutung. Infrastruktur und Flächennutzung machen an kommunalen Grenzen nicht halt. Ich möchte auch in den kommenden Jahren mit dem Regionalrat eine gute Grundlage für die weitere Stärkung unserer Region als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum schaffen.“
Aus dem Kreisgebiet wurde der Dormagener Rainer Thiel (SPD) zum Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Strukturwandel gewählt. Ihn vertritt Thomas Welter (CDU) aus Jüchen. Kreisdirektor Dirk Brügge (CDU), der auch Vorsitzender des Revierknoten „Infrastruktur und Mobilität“ ist, gehört dem Ausschuss künftig als sachkundiger Bürger an.
Petrauschke steht dem Regionalrat Düsseldorf damit bereits seit 2009 vor. Vor ihm hatten bereits bedeutende Akteure aus der rheinischen Politik dieses Amt inne: Erster Vorsitzender des zunächst als Bezirksplanungsrat bezeichneten Gremiums wurde 1976 der damalige Neusser Oberbürgermeister Herbert Karrenberg. Ihm folgte 1984 Duisburgs Oberbürgermeister Josef Krings, 1999 Krefelds Oberbürgermeister Dieter Pützhofen, 2005 Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin, 2008 der Neusser Landrat Dieter Patt.
Der Regionalrat des Regierungsbezirks Düsseldorf ist zuständig für die Regionalplanung und Aufgaben der regionalen Infrastrukturpolitik in den Kreisen Kleve, Mettmann, Viersen, Rhein-Kreis Neuss und den Städten Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal.
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