Business-Frühstück: Diskussion über Digitalisierung und Nachhaltigkeit
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Nachhaltiges Wirtschaften ist die Grundlage für Erfolg, Wachstumschancen und Wettbewerbsvorteile. Digitalisierung kann in diesem Transformationsprozess ein großer Hebel sein und je nach Anforderung der Unternehmen individuell eingesetzt werden. Das war ein zentrales Fazit des Business-Frühstücks, das die Kreiswirtschaftsförderung jetzt gemeinsam mit der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen in Kooperation mit der Currenta GmbH & Co OHG im Gebäude des Nachbarschaftsbüros „Chempunkt“ ausgerichtet hat.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Branchen tauschten sich mit Vertretern von Kreiswirtschaftsförderung, Currenta und Currenta Conneqtive aus. Robert Abts, Leiter der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss, André Heryschek von der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Dormagen und Martin Voigt, Leiter des Politik- und Bürgerdialogs im Chempunkt Dormagen, führten in das Thema ein und machten auf dessen Bedeutung aufmerksam.
„Unsere Business-Frühstücke dienen dazu, den Unternehmen Impulse zu unterschiedlichen Themen mitzugeben, Best-Practice-Beispiele aufzuzeigen, konstruktiven Austausch anzuregen und die Betriebe zu vernetzen. Heute widmen wir uns den Möglichkeiten, mit Digitalisierung Veränderungsprozesse anzustoßen. Die digital-ökologische Transformation ist schließlich auch ein Ausgangspunkt unseres neuen Wirtschaftsförderungskonzepts, in dem klare Leitziele formuliert werden, um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu unterstützen“, so Abts.
Heryschek ergänzte, dass sich Dormagen als Industriestadt im Wandel bereits auf den Weg gemacht hat, sich mit digitalen Standortfaktoren zukunftsfähig aufzustellen: „Im gemeinsamen Kooperationsansatz ,Smart Industrial City‘ mit Currenta werden Nachhaltigkeit und Digitalisierung verbunden. In einem breiten Partnernetzwerk aus Start-ups, Unternehmen und Hochschulen wird Dormagen zu einer intelligenten, vernetzten Kommune.“
Die Currenta-Gruppe als Manager und Betreiber von drei Chemieparks in NRW befindet sich auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Auch für die Kunden, die an den Chempark-Standorten produzieren, ist das bedeutsam. Denn sie können ihre eigenen Klimaschutzziele ohne Currenta nicht erreichen. „Unsere Ziele sind genauso ambitioniert wie notwendig. So wollen wir bis 2030 mindestens 60 Prozent unserer Kohlendioxid-Emissionen einsparen. Um diese Transformation zum Erfolg zu bringen und auch für neue ansiedlungswillige Unternehmen interessant zu bleiben, braucht es nicht nur nachhaltige, smarte und digitale Lösungen, sondern auch die besten Köpfe. Mit dem ,Currenta Coding Weekend‘ gehen wir innovative Wege, um genau mit diesen Talenten ins Gespräch zu kommen“, erläuterte Voigt.
Wie die Digitalisierung bei der Transformation helfen kann, zeigten Frank Gerz und Tobias Tullius von Currenta Conneqtive. Mit Best-Practice-Beispielen aus dem Currenta-Transformationsprozess wurden Optimierungen und Verbesserungen des Betriebsablaufs erklärt. Diese zeigen, wie individuell die Wege zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen sind. Connectivity und die Schaffung eines Netzwerks angepasst an die Bedürfnisse der Kunden sind hier die Stichpunkte, um besser und nachhaltiger zu werden. „Wir befinden uns auf einem Weg, gemeinsam mit den Industriekunden und unseren Nachbarn passgenaue Angebote und Services zu entwickeln. Die Digitalisierung ist ein Ermöglicher für die industrielle Transformation, hin zu mehr Klimaschutz bei optimierten Produktionsbedingungen. Wir freuen uns, auf diese Weise innovative Beiträge für diese Aufgaben im Chempark und darüber hinaus beitragen zu können,“ so Tullius. Die Resonanz auf die Veranstaltung war durchweg positiv. Die Kreiswirtschaftsförderung setzt die Business-Frühstück-Reihe fort.