Kreisgesundheitsamt: Aktionen zum Welt-Aids-Tag rund um den 1. Dezember
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Rund um den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember plant das Kreisgesundheitsamt zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen. Amtsleiter Dr. Michael Dörr betont: „Etwa 2 900 Neuerkrankungen im letzten Jahr in Deutschland zeigen, dass wir das Thema Aids nach wie vor ernst nehmen müssen.“ Allein das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss testet pro Jahr mehr als 500 Blutproben. „Auch wenn die Zahl der neuinfizierten HIV-Patienten zuletzt leicht rückläufig war, bedeutet jede Neuinfizierung ein Schicksalsschlag für die betroffene Person. Denn die Krankheit ist nach wie vor nur therapiebar, aber nicht heilbar“, sagt Dr. Dörr.
Bereits am 19. und 20. November ist Buchautor Matthias Gerschwitz mit einer Lesung zu Gast im Albert-Einstein-Gymnasium in Kaarst, im Georg-Büchner-Gymnasium in Kaarst, im Berufskolleg für Technik und Information in Neuss und im Leibniz-Gymnasium in Dormagen. Darüber hinaus sprechen Dr. Michael Dörr und Astrid Cremer, Aidsberaterin im Kreisgesundheitsamt, im Unterricht mit Jugendlichen über Aids. Sie sind am 21. November zu Gast im Berufsbildungszentrum (BBZ) Weingartstraße in Neuss, am 28. November im Berufskolleg für Technik und Information am Hammfeld in Neuss und am 5. Dezember am BBZ in Grevenbroich. In der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Grevenbroich wird das Theaterstück „Dossier Ronald Akkerman“ gezeigt. Mit einem Infostand zum Thema ist das Team des Kreisgesundheitsamtes am ersten Adventswochenende auf dem Weihnachtsmarkt von Schloss Dyck vertreten. Sowohl am Samstag, 30. November, als auch am Sonntag, 1. Dezember, informieren die Mitarbeiter von 10 bis 20 Uhr unter anderem über HIV-Übertragung. Außerdem findet am Sonntag, 1. Dezember, eine Kinomatinee mit dem Film „Bohemian Rhapsody“ im Hitch-Kino in Neuss statt.
Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky hofft, mit diesen Aktionen die Infektionskrankheit Aids wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen. „Nicht nur am Welt-Aids-Tag, sondern auch im Alltag wollen wir unsere Solidarität mit HIV-positiven Menschen zeigen und darauf hinweisen, wie wichtig Gesundheitsprävention für jeden einzelnen ist“, so Mankowsky.
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