Ausschuss tagte: Ampeln des Kreises sind bei Energieverbrauch und Verkehrsfluss spitze
Straßenverkehr |
Die Ampeln des Rhein-Kreises Neuss sind auf dem neuesten technischen Stand, wenn es um Energieverbrauch und Verkehrsfluss geht. Das wurde jetzt im Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss im Kreishaus Grevenbroich deutlich. „In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass durch die LED-Technik die Stromkosten bis zu 70 Prozent gegenüber Stromkosten für die alten Leuchtmittel gesenkt werden konnten“, hieß es in der Beratungsvorlage der Verwaltung für die zuständigen Politiker. Hinzu kämen erhebliche Einsparungen an Wartungskosten, da die LED-Leuchtmittel sehr selten kaputtgingen sowie nicht mehr regelmäßig ausgetauscht und nur gereinigt werden müssten.
An den Kreisstraßen befinden sich derzeit 38 sogenannte freilaufende Lichtsignalanlagen. Sie unterliegen keiner „grünen Welle“ und keinem Verkehrsrechner, wie das bei größeren Städten insbesondere im innerstädtischen Bereich üblich ist. Dadurch können die Anlagen deutlich schneller und flexibler auf Anforderungen der Verkehrsteilnehmer reagieren.
Seit diesem Jahr sind alle Lichtsignalanlagen auf LED-Technik umgerüstet und verkehrsabhängig geschaltet, wobei die Grünphasen-Anforderung über Induktionsschleifen in der Fahrbahn oder Videodetektoren an den Masten erfolgt. Diese Anforderungstechnik ist inzwischen auch für Radfahrer weiterentwickelt worden und im Kreisgebiet schon an einigen Ampeln umgesetzt worden wie an der K 18 in Dormagen oder in Meerbusch an der Kreuzung K 1/K 16. „Somit ist durch die verkehrsabhängige Steuerung mit Anpassung der Freigabezeiten nach Bedarf ein optimaler Verkehrsfluss gewährleistet“, hieß es. Weitere Umrüstungen dieser Art für Radfahrer sind in den nächsten Jahren vorgesehen wie etwa in Dormagen an der Kreuzung K 18/Mathias-Giesen-Straße.
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