Energieverbrauch und Verkehrsfluss: Ampeln des Kreises sind auf dem neuesten Stand
Straßenbau |
Die Ampeln in der Baulast des Rhein-Kreises Neuss sind auf dem neuesten technischen Stand, wenn es um Energieverbrauch und Verkehrsfluss geht. Diese Bilanz zogen Dezernent Bijan Djir-Sarai und Tiefbauamtsleiter Arnd Ludwig im Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss des Rhein-Kreises Neuss, der in Grevenbroich unter Vorsitz von Harald Holler tagte.
"Von den 34 Lichtsignalanlagen entlang der Kreisstraßen sind 32 als sogenannte freilaufende Anlagen konzipiert. Sie unterliegen keiner ,grünen Welle‘ und keinem Verkehrsrechner, wie das bei größeren Städten insbesondere im innerstädtischen Bereich üblich ist", heißt es im Sachstandsbericht für die zuständigen Politiker. Dadurch sei sichergestellt, dass alle Ampeln verkehrsabhängig und somit deutlich schneller und flexibler auf Anforderungen reagieren könnten.
Eine weitere Optimierung von 31 kreiseigenen Ampeln ist durch die Umrüstung auf LED-Technik erfolgt. "Die LED-Signalgeber benötigen gegenüber Lichtsignalanlagen mit konventionellen Glühlampen deutlich weniger Energie. Dadurch konnte der Stromverbrauch erheblich gesenkt werden, so dass Einsparungen zwischen 50 und 60 Prozent erreicht werden", berichten die Experten von der Kreisverwaltung. Gleichzeitig reduzierten sich durch die deutlich höhere Lebensdauer der LEDs die Betriebs- und Wartungskosten, da der bisherige regelmäßige Austausch der Leuchtmittel entfalle. Durch die Baumaßnahme "Kreisstraße 37n" zur Erschließung des Gewerbegebiets "Kaarster Kreuz" mit dem neuen Ikea-Einrichtungshaus werden im Lauf der Jahres vier weitere Ampeln in der Baulast des Kreises hinzukommen.
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