Um Prozesse neu zu denken, braucht es auch innovationsförderliche Voraussetzungen: ein eigenes Budget, Freiräume und eine kreative Atmosphäre für innovatives Denken. Ein weiterer wichtiger Baustein unserer Digitalisierungsstrategie ist daher das eigene Digitallabor, wo experimentiert wird und neue Innovationen entwickelt werden.

Symbolträchtiger für den Wandel von der papierbasierten zu einer digitalen Kreisverwaltung konnte der von IT- und Baudezernent Harald Vieten gewählte Ort für das Digitallabor kaum sein: Wo vorher tausende Papierakten im Dachgeschoss des Kreishauses lagerten, ist nach dem Umbau eine kreative Ideenschmiede für Digitalisierungsprojekte entstanden. Heute arbeiten die Mitarbeiter der Stabsstelle Digitalisierung, bestehend aus IT-Organisatoren, IT-Fachinformatikern und App-Entwicklern in einem 180 Quadratmeter großen Open-Space-Büro projektbezogen Tisch an Tisch tage- oder wochenweise mit den jeweiligen Vertretern aus Fachämtern der Kreisverwaltung und kreisangehörigen Kommunen an digitalen Modelllösungen.