Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter
Aufgaben und Ziele
Der Kreistag des Rhein-Kreises Neuss hat auf der Grundlage des Gesetzes über den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGDG) des Landes Nordrhein-Westfalen und des Landespflegegesetzes (PfG) die Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter einberufen.
Ziel der Konferenz ist, neben der Umsetzung der gesetzlich festgeschriebenen Aufgaben, die Erarbeitung von Empfehlungen und Handlungsprogrammen zur Verbesserung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung im Rhein-Kreis Neuss.
Die Akteure
Der Konferenz des Rhein-Kreises Neuss gehören die Vertreter der Ärzte, Zahnärzte und Apotheker, die Beauftragten der Kranken-, Renten- und Unfallversicherung, Krankenhäuser, Pflegeheime und ambulante Versorgungseinrichtungen, Heimbeiräte und Pflegekassen, die kommunale Seniorenvertretung sowie Vertreter der kreisangehörigen Städte und Gemeinden an. Freie Wohlfahrtsverbände, Selbsthilfegruppen, der Sportbund Rhein-Kreis Neuss, die Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge und des Patientenschutzes sind genauso vertreten wie Repräsentanten des Gesundheitsausschusses.
Die Konferenz hat sowohl stimmberechtigte als auch beratende Mitglieder.
Themen
Die Konferenz für Gesundheit, Pflege & Alter greift aktuelle Probleme und Entwicklungen in der Kommune auf. Im Besonderen geht es um die Probleme, die durch die Zusammenarbeit mehrerer Institutionen gelöst werden können.
Die Organisation
Die Konferenz tritt mindestens einmal jährlich zusammen, die Sitzungen sind öffentlich. Bei Bedarf kann die Konferenz themenspezifische Arbeitsgruppen einsetzen, deren Arbeit hat entscheidungsvorbereitenden Charakter.
Die Geschäftsführung liegt bei der im Gesundheitsamt angesiedelten Geschäftsstelle. Im Rahmen dieser Aufgabe werden die Sitzungen vorbereitet und dokumentiert, die Geschäftsstelle ist aber auch für alle interessierten Bürgerinnen und Bürgerinnen und Bürger Anlaufstelle.
Die Arbeitsgruppen
In den Arbeitsgruppen arbeiten die Fachleute aus der Konferenz zum jeweiligen Thema zusammen. Hinzugerufen werden auch die Experten von anderen Institutionen oder fachkompetente Bürger und Betroffene. In den Arbeitsgruppen werden Daten recherchiert, Fakten zusammengetragen und Handlungsempfehlungen formuliert. Über die Ergebnisse wird der Konferenz berichtet. Dort werden weitere Schritte beraten und neue Aufträge an die Arbeitsgruppen formuliert.