Gute Nachricht für Verbraucher: Bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln
Europa |
Beim Einkauf im Laden und beim Bestellen im Restaurant können sich Verbraucher künftig leichter über die Herkunft und Zusammensetzung von Lebensmitteln informieren.
Die EU-Kommission hat die heutige (19.07.2011) Annahme der Lebensmittelinformations-Verordnung durch das Europäische Parlament begrüßt. Die neuen Regelungen schreiben Nährwertangaben in lesbarer Größe auf den meisten verpackten Lebensmitteln sowie Informationen zu Allergenen auch bei nichtverpackten Speisen, beispielsweise in Gaststätten, vor. Beim Verkauf von Schweine- Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch muss künftig erkennbar sein, woher das Fleisch stammt. Verkauf von Schweine- Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch muss künftig erkennbar sein, woher das Fleisch stammt.
EU-Kommissar John Dalli, zuständig für Gesundheit und Verbraucherschutz, erklärte: "Die Abstimmung im Parlament ist eine bedeutende Etappe in unseren Bemühungen, die europäischen Bürgerinnen und Bürger in ihrer Rolle als mündige Verbraucher weiter zu stärken und damit zur Eindämmung von Fettleibigkeit und chronischen Erkrankungen beizutragen. Diese Einigung ist eine gute Nachricht für die Verbraucher."
Die neue Verordnung enthält neue grundsätzliche Regeln für die Kennzeichnung von Lebensmitteln und soll so auch Produktfälschungen bei Lebensmitteln und Getränken vorbeugen. Mit ihrer Verabschiedung enden dreijährige Verhandlungen zwischen Europäischer Kommission, Europäischem Parlament und den EU-Mitgliedstaaten. Die Kommission wird nun spezifische Bestimmungen für die Umsetzung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung von Fleisch erarbeiten. Die neuen Vorgaben treten dann nach Übergangsfristen von drei beziehungsweise fünf Jahren in Kraft.
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