Am 29. September 2020 haben der Vize-Präsident der Europäischen Kommission, Maros Sevcovic, zuständig für die Bereiche Interinstitutionelle Beziehungen und Vorausschau und Thierry Breton, EU-Kommissar für den EU-Binnenmarkt,  die Europäische Rohstoffallianz ins Leben gerufen; die Allianz soll Industrie, Mitgliedstaaten und Zivilgesellschaft zusammenführen mit dem Ziel, Investitionshemmnisse abzubauen und neue Möglichkeiten, z.B. im Bergbau oder der Müllverbrennung, zu identifizieren und dabei gleichzeitig die Nachhaltigkeit und die sozialen Auswirkungen im Blick zu behalten.

Die Europäische Rohstoffallianz ist Teil der von der Europäischen Kommission  vorgelegten Industriestrategie (siehe hierzu unter „EU-Aktuell“ Artikel vom 11.03.20202) und die erste Maßnahme des Aktionsplans zu  kritischen Rohstoffen (siehe hierzu unter „EU-Aktuell“ Artikel vom 04.09.2020).

Vize-Präsident Sevcovic sagte anlässlich der Ausrufung:  „Unser strategischer Ausblick zeigt deutlich, dass die Nachfrage nach kritischen Rohstoffen zunehmen wird, insbesondere angesichts des laufenden Übergangs zu einer grünen und digitalen Wirtschaft. Die Pandemie hat auch die Bedeutung der Rohstoffe für unsere wirtschaftliche Erholung deutlich gemacht. Um eine nachhaltige Versorgung mit Rohstoffen zu gewährleisten, müssen wir unsere Kräfte europaweit bündeln, wie wir es für die Europäische Batterie-Allianz getan haben.“