Europäische Kommission gibt Erklärung zum Weltkindertag am 20.11.2020
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Anlässlich des Weltkindertages hat die Europäische Kommission Jahr an das Schicksal von Kindern im Zuge der COVID-19-Pandemie aufmerksam gemacht. Das aktuelle Jahr habe besonders deutlich gezeigt, wie stark Krisen das Leben von Kindern erschüttern können, unabhängig davon in welchem Land sie leben. Schon Ende September 2020 hatte die Europäische Kommission gemeinsam mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF in einem weltweit dringenden Appell dazu aufgerufen, den Zugang zu Bildung für alle Kinder aufrecht zu erhalten.
In einem gemeinsamen statement sagten die Europäische Kommission und der Hohe Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell: Die Pandemie hat tiefe Ungleichheiten zutage gefördert, die nach wie vor bestehen, und große Lücken im globalen Kinderschutz aufgezeigt. Weltweit waren oder sind noch mehr als 1,5 Milliarden Schülerinnen und Schüler von Schulschließungen betroffen. Mindestens jedes dritte Kind – das sind mehr als 460 Millionen – hat keinen Zugang zu digitalem Unterricht.“
Die Europäische Kommission weist in diesem Zusammenhang auf ihre zahlreichen Initiativen zur Stärkung des Schutzes und der Rechte von Kindern hin, darunter eine EU-Strategie für eine wirksamere Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern und das Projekt CLEAR Cotton gegen Kinderarbeit in der Textilindustrie. Auch im kürzlich verabschiedeten EU-Aktionsplan für Menschenrechte und Demokratie 2020-2024 sind Maßnahmen für den Schutz von Kindern enthalten. Nächster Schritt sei , wie auch in der Rede zur Lage der EU von Kommissionspräsidentin von der Leyen angekündigt, die Annahme der EU-Strategie für die Rechte des Kindes, um die Herausforderungen, die sich aus der Pandemie ergeben, anzugehen und die Kinderrechte auf allen Ebenen zu stärken.
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