10 Jahre Charta der Vielfalt: Unternehmen zeigen in der Coronakrise Solidaritätsgeist
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Seit 10 Jahren treiben europäische Unternehmen, die sich in der Charta der Vielfalt zusammengeschlossen haben, Anerkennung und Förderung der Vielfältigkeit in Europa voran. Mit über 12.000 Unterzeichnern, die mehr als 16 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der gesamten EU vertreten, hat die Plattform greifbare Ergebnisse gebracht, wie etwa die Einführung flexibler Arbeitszeitregelungen, die eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ermöglichen, oder die verstärkte Einstellung von Menschen mit Behinderungen. In Deutschland beteiligen sich 3.500 Unternehmen an dem Netzwerk.
Seit dem Ausbruch des Coronavirus haben die Unternehmen der Charta einen beispielhaften Solidaritätsgeist bei der Unterstützung der von der Krise Betroffenen bewiesen. Zum Beispiel in Italien durch die Spende von Schutzkleidung an lokale Krankenhäuser, in Polen durch die Spende von Möbeln und Ausrüstung wie Matratzen, Decken und Handtüchern an Obdachlosenheime, in Lettland durch die Unterstützung bei der Entwicklung einer „Stay Home“-Kommunikationsplattform oder in Tschechien durch technische Unterstützung von Hilfsangeboten gegen häusliche Gewalt.
„Mitten in der Zeit des Coronavirus-Ausbruchs, ist unser Engagement für die Werte der Integration, Vielfalt und Solidarität wichtiger denn je“, sagte die Kommissarin für Gleichstellung, Helena Dalli. „Ich bin beeindruckt zu sehen, dass die Unternehmen und Organisationen der Charta der Vielfalt eine bemerkenswerte Führungsrolle bei der Bewältigung der Krise gezeigt haben. Sie haben ihre Bemühungen verstärkt, um nicht nur ihre Mitarbeiter in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen, sondern auch größeren Gemeinschaften zu helfen.“
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (29.04.2020) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.