Dürrewellen in Europa: Europäische Kommission kündigt erneut Unterstützung für die Landwirte in der EU an
Europa |
Die Europäische Kommission unterstützt auch dieses Jahr die Landwirte in der EU, die von der großen Trockenperiode getroffen sind. So wird es möglich sein, einen größeren Teil von Direktzahlungen und Zahlungen im Rahmen der Entwicklung des ländlichen Raums vorab zu erhalten. Zusätzlich sollen sie mehr Flexibilität bei der Nutzung der Flächen erhalten, z.B. kann auch auf Flächen, die normalerweise nicht für Produktionszwecke genutzt werden, Futtermittel angebaut werden. Dies bedeutet, dass bis zu 70 Prozent der Agrar-Direktzahlungen und 85 Prozent der Zahlungen für die ländliche Entwicklung ab Mitte Oktober 2019 zur Verfügung gestellt werden, um die finanzielle Lage der Landwirte zu verbessern. Zusätzlich geben Ausnahmen von bestimmten Ökologisierungsvorgaben den Landwirten mehr Flexibilität in der Futtermittelproduktion.
Der für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständige EU-Kommissar Phil Hogan erklärte zu den Unterstützungsmaßnahmen der Europäischen Kommission: "Diese andauernden klimatischen Bedingungen sind für unsere Landwirte Anlass zu Sorge. Die Kommission steht in engem Kontakt mit den Mitgliedstaaten und bewertet die Lage vor Ort. Wie immer stehen wir bereit, den von der Dürre betroffenen Landwirten zu helfen. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, höhere Vorschusszahlungen und Ausnahmen von bestimmten Ökologisierungsvorschriften einzuführen, um die Erzeugung von Futtermitteln zu erleichtern."
Quelle und weitere Informationen:
- EU-Aktuell vom 26.07.2019
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (27.07.2019) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.