Kommission bekräftigt nachdrückliche Unterstützung für UN-Migrationspakt
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Bei der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments am 14. November 2018 in Straßburg hat die Europäische Kommission ihre nachdrückliche Unterstützung für den UN-Pakt über eine sichere und geordnete Migration bekräftigt. Im Namen der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, sprach sich der Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Christos Stylianides, für einen multilateralen Ansatz bei der Bewältigung der weltweiten Migration aus. "In unserer globalisierten Welt kann die menschliche Mobilität nur von der gesamten internationalen Gemeinschaft wirksam angegangen werden. Es ist ein globales Phänomen, das globale Lösungen erfordert", sagte Stylianides vor den Abgeordneten.
Kein Land könne das allein bewältigen, so EU-Kommissar, "aber gemeinsam können wir einen humanen, würdevollen und sicheren Mechanismus zur Steuerung der menschlichen Mobilität schaffen. Aus diesem Grund unterstützt die Kommission nachdrücklich den UN-Migrationspakt und wird sich aktiv an der Umsetzung beteiligen".
Das Abkommen sei das Ergebnis von zwei Jahren intensiver Konsultationen und Verhandlungen auf UN-Ebene unter Beteiligung von Regierungen und anderen Akteuren. Es ist das erste Abkommen auf internationaler Ebene über Migration. Die Verpflichtung zur Zusammenarbeit bei der internationalen Migration sei notwendig, um sie sicher und geordnet zu gestalten, führte der Kommissar weiter aus.
Das Abkommen ist auf einer Regierungskonferenz am 10. und 11. Dezember 2018 in Marrakesch, Marokko, angenommen worden. Von Beginn an haben sich die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten an den Diskussionen über Abkommen zur Migration beteiligt, da das Abkommen die europäischen Ziele weitgehend widerspiegelt. Das Abkommen wird es ermöglichen, die internationale Zusammenarbeit in all ihren Aspekten zu verbessern.
Weitere Informationen:
EU-Aktuell vom 14.11.2018
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