Jean-Claude Juncker: "Solidarität ist der Kitt, der unsere Union zusammenhält"
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Europäisches Solidaritätskorps ist gestartet: Junge Europäer leisten Hilfe, wo sie am dringendsten gebraucht wird.
Viele junge Europäerinnen und Europäer sind bereit, in Projekten, in denen ihre Hilfe etwas bewirkt, Freiwilligenarbeit zu leisten und für eine gute Sache zu arbeiten, also Solidarität mit Menschen zu zeigen, denen es oft nicht so gut geht. Das hatte der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, in seiner Rede zur Lage der Union am 14. September dieses Jahres festgestellt.
Aus diesem Grund wurde jetzt - nur zwei Monate nach der Ankündigung durch Präsident Jean-Claude Juncker - das Europäische Solidaritätskorps ins Leben gerufen. Es bietet jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, ihre persönlichen Fähigkeiten zu erweitern und etwas in die Gesellschaft einzubringen.
Das Registrierungssystem für das Europäische Solidaritätskorps wurde Anfang Dezember freigeschaltet: europa.eu/solidarity-corps lautet die Adresse, unter der sich junge Menschen registrieren können. In Kürze sollen sich dann auch Organisationen in die Datenbank eintragen und hier ihre Kandidatinnen und Kandidaten finden können.
In Freiwilligenprojekten können junge Menschen mit einer Finanzhilfe eine zwei- bis zwölfmonatige Freiwilligentätigkeit in Vollzeit ausüben. Im Rahmen der Beschäftigungsprojekte erhalten sie einen Arbeits-, Praktikums- oder Ausbildungsplatz in Organisationen unterschiedlichster Ausrichtung, die für ihre Solidaritätsprojekte hoch motivierte und sozial eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen. Mit der Teilnahme an breit gefächerten Solidaritätsprojekten sollen Herausforderungen in der gesamten EU angepackt werden.
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