Gestatten? Paul Flora.
Feinste Absurditäten des Alltags festgehalten in Radierungen, Lithografien und Zeichnungen.
Eine Ausstellung anlässlich seines 100. Geburtstages.
9.7. - 14.8.2022
Monsieur Corbeau und eine verhüllte Figur.
Ich bin kein Karikaturist, sondern ein Zeichner! Es könnte allerdings sein, dass meine Zeichnungen oft wie Karikaturen wirken“ betonte Paul Flora, der 1922 in Glurns im Vinschgau geboren und 2009 in Innsbruck gestorben ist.
Seine Werke erzählen von kleinen Absurditäten des Alltags und der Zwischenmenschlichkeit, versteckt und verzerrt in kuriosen Figuren und Tierwesen – Vom Raben und „Monsieur Corbeau“ bis hin zu Marionetten, Harlekinen und Pestdoktoren. Vieles ist schlichtweg allerhand.
Zugleich verweisen sie auf die Kunst der Reduktion: So zeigt er in seinen stillen Bildern, wie mit einzelnen Konturen eine ganze Landschaft entstehen kann.
Die Schraffur ist das Markenzeichen: Sein sogenanntes „Strichgewitter“ – feinste Abstufungen in Grau und manchmal kleinste Highlights in Farbe. Er wählte auflagenstarke Zeitungen und Zeitschriften, wie die ZEIT oder die Times als künstlerisches Forum.
Die Ausstellung zeigt mit rund 80 sorgfältig ausgewählte Grafiken – Lithografien, Radierungen und Zeichnungen eine Retrospektive des skurrilen Humors durch Floras Werk.
Öffentliche Führungen*
Donnerstag, 21. Juli 2022, 14:30 Uhr
Mittwoch, 3. August 2022, 14:30 Uhr
*Eintritt für alle Führungen: 5,00 €, Mitglieder des Fördervereins: 3,00 €
Eintritt Regulär: Frei
Ein Tipp!
Die Radierungen, Lithografien und Aufsteller in der Ausstellung sind käuflich zu erwerben. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an unser Kassenteam.
Diese Ausstellung wird präsentiert in Zusammenarbeit mit der Galerie Edition Thomas Flora, Innsbruck und dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
und der Nachlassverwaltung Paul Flora unter https://www.paulflora-rechte.com/